In der genannten Zeit war ich bis auf die Urlaube in Kabul tätig. Die hier abgebildeten Fotos sind meistenteils von mir gemacht, einige sind auch von meinem Kollegen geschossen worden.
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Kabuls alte Stadtmauer vor dem aufgehenden Mond –
Afghanistan ist ein schönes, bizarres und armes Land |
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Ankunft auf dem Kabul International Airport – Im Hintergrund die Berge …
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Die letzten Zeugen der US-amerikanische Luftangriffe die ab 07.10.2021 bis zum jetzt erfolgten Abzug in verschiedenen Teilen des Landes erfolgten
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Als ausländische Berater waren wir in einem Hotel in Shar-e-Now - einer „grünen Oase“ – in Kabul untergebracht
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Unser Team hat zeitweise auch im Hotel gearbeitet, wenn der Weg ins Ministerium zu gefährlich war – zum Beispiel an den Tagen nach der nach der CNN-Nachricht von der Schändung eines Korans in Guantanamo durch US-Soldaten. Kabul war belagert von Demonstranten.
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Das Zentrum von Kabul – einer Stadt voller gelber Toyota-Taxis … |
Wohngebiete an den an das Zentrum anschließenden Bergen … |
Der Zarnegar Park mit der Abdul Rahman Khan Mosche im Zentrum der Stadt Zurück zum Artikel |
Aber auch das ist Stadtzentrum – Lehmhütten und Straßen, die diesen Namen nicht verdienen
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Die Gebäude des Microyan 1 – Reste der russischen Besatzung – Plattenbauten im sozialistischen Stil – übrigens damals recht begehrt – selbst Millionäre mit riesigen Villen verbrachten die Nächte dort – gut bewacht …
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Und als Kontrastprogramm die Häuser nahe dem Zentrum der Stadt …
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Oder ein Straßenmarkt gegenüber dem Microyan … |
Mit Fahrzeigen mit einem PS … |
Direkt neben den Häusern der Innenstadt liegt hier ein Friedhof – die grüne Flagge bezeichnet das Grab eines muslimischen Kämpfers …
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Neben den ärmlichen Häusern wurde eine neue Mosche durch finanzielle Hilfe aus den Golfstaaten gebaut … Das waren deren Prioritäten!
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Wohngebäude am Rande der Stadt … wahre Festungen … |
Aber auch das war Kabul – der Kabul River … ein einziges Plastikmeer … Zurück zum Artikel |
Und zerstörte Gebäude – auf der Darulaman Road … unserem täglichen Weg zum Ministerium … |
Der zerstörte Königspalast am Ende der Daruaman Road vor den verschneiten Bergen |
Ein Konvoi auf der anderen Straßenseite – und man sieht
die Dimensionen der Berge rund um Kabul gegenüber dem
ehemaligen Königspalast |
So sah der Palast damals aus – er diente lediglich noch als permanenter Aussichtspunkt der allgegenwärtigen ISAF Truppen Zurück zum Artikel |
Hier sind die ISAF Truppen bei einer mit Schützenpanzern gesicherten Straßenkontrolle
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Eine schwer bewaffnete Soldatin bei einer Kontrolle im Stadtgebiet – ein eklatanter Widerspruch zu dem traditionellen afghanischen Frauenbild
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Das traditionelle Frauenbild der Taliban und konservativen Afghanen
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Aber man zeigte auch damals schon Gesicht … eine Bettlerin am Straßenrand … Mit Propangasheizer – es war ein kalter Tag
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Blick in die Bäckerei – Brot heißt Nag … und Leben! |
Die Geldwechsler – Der Afgani – die Landeswährung - war kaum etwas Wert …
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Doch die verletzten Kinder bleiben … |
Bis sie, wie der alte Mann am Shar-e-Now Park, zu Bettlern werden … |
Aber das ist die Zukunft Afghanistans – die Kinder – eine 6-jährige – heute etwa 21 Jahre alt
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Oder diese Mädchen – auf dem Markt in Kart-e-Say – was mag aus ihr geworden sein – heute müsste sie etwa 27 sein – was wird nach dem Abzug der Truppen aus ihr werden?
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Mein damaliger Chef – der Minister für Energie und Wasser – General Ismael Khan
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Nun, war die Zeit in Kabul gefährlich – Ja – eine Bombe explodierte im Internet-Cafe unseres Hotels …
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Die Reste eines Selbstmordattentäters auf der Darulaman Road – direkt gegenüber unseres Büros …
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Warum konnten die Taliban der vereinten Streitmacht der ISAF widerstehen – hier eine der wichtigsten Verbindungen des Landes – die AH76 – Kabul – Kundus … Richtung Salang-Tunnel – die einzige Verbindung Richtung Norden des Landes …
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Einsame Berge – und etwa 250 km offenes Gelände – nicht kontrollierbar. |
Menschlicher Schädel – gefunden nahe Kabul – Wer mag der Unglückliche gewesen sein? Ein Russe? Ein Taliban? Afghane oder Ausländer – ein Toter und eine unglückliche Familie …
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